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Gehorsam dem Hirten folgen oder gemeinsam als Volk Gottes auf dem Weg? Wie sich das 1. Vatikanische Konzil bis in die Gegenwart der Kirche auswirkt
VortragIm 19. Jahrhundert erlebte die katholische Kirche bis dahin nicht vorstellbare Katastrophen: die französische Revolution, Verfolgung von Priestern, Auflösung des Kirchenvermögens, Verschleppung des Papstes, Besetzung des Kirchenstaates sowie all die geistigen Aufbrüche bis hin zu Marxismus und Ächtung der Religion als Opium des Volkes. Die Antwort der katholischen Kirche war Rückzug in die sichere Burg des päpstlichen Lehramts, das als unverrückbarer Fels gegen den Ansturm der Irrtümer der Zeit gesehen wurde. Im 1. Vatikanischen Konzil 1870 wurde die Unfehlbarkeit des päpstlichen Lehramts definiert. Es folgten viele Jahrzehnte, in denen der Kampf gegen die Moderne als wichtigste Aufgabe der Kirche erschien. Erst mit dem 2. Vatikanischen Konzil, das 1962 eröffnet wurde, änderte sich diese Abwehrhaltung. Wieviel von der alten Feindseligkeit gegenüber der modernen Welt und wieviel blinder Papstgehorsam trotzdem noch bis in die Gegenwart hereinwirken und das Erscheinungsbild der katholischen Kirche prägen, möchte dieser Vortrag aufzeigen.
Referent: Dr. Werner Konrad, Pfarrer von St. Augustinus Viechtach, promoviert in Bibelwissenschaften
Referent
Pfarrer Dr. Werner Konrad